Letzte Woche präsentierte die MSIF den derzeitigen Stand bei Forschung und den vielen offenen Fragen bei der Behandlung von progredienten Formen der MS. Die wesentlichen Punkte sind:
- 50-60% der Patienten haben heute eine progrediente Form der MS.
- Es gibt keine medikamentöse Behandlung mit erwiesenem Nutzen.
- Es gibt keine spezifische Behandlungsmethode.
Zusammenfassend: Die Schulmedizin bietet heute betroffenen Patienten keine wirkliche Antwort auf die dringende Frage der wirksamen Behandlung bei progredienten MS-Formen.
Die Forschung konzentriert sich heute auf das grundlegende Verständnis der Mechanismen, die Prognose des Verlaufs und neuroprotektive und neurogenerative Methoden und Ansätze. Interessanter Weise wurden Statine als Beispiel für eine interessante mögliche Medikamentengruppe genannt. Da diese gezielt auf den Fettstoffwechsel (Senkung des LDL-Cholesterins) wirken, wird hier wieder einmal deutlich, dass Arteriosklerose und Multiple Sklerose verwandte Ursachen haben können.
Interessant auch die Bemerkung von Prof. Alan Thompson, University Colleges of London, der vier Punkte nannte, die für die Betroffenen wichtig sind:
- Selbstmanagement der Patienten
- Gute, angepasste und vernünftige Ernährung
- Sport und Bewegung, Rehabilitation
- Insgesamt einen gesundheitsorientierten Lebensstil
Unser Projekt Life-SMS reflektiert exakt diese Punkte und versucht konkrete Antworten und Hilfestellung zu geben.
Das vollständige Webinar findet sich unter: